Das INTIA-Projekt als Start

Einrichtungen und Träger der Sozialen Arbeit erkennen zunehmend, wie gesellschaftlich relevant die mangelnde digitale Teilhabe ihrer Klient\*innen ist. Es mangelt ihnen jedoch an konkreten individuellen Lösungen, die für Teilhabe und selbstbestimmte Alltagsbewältigung ihrer Klient\*innen hilfreich sind, Risiken reduzieren, deren Implementierung und Betrieb keinen hohen Aufwand verursacht, und die unproblematisch hinsichtlich von Haftungs- oder Datenschutzfragen einsetzbar sind. Gesucht werden innovative Ansätze, um Klient*innen der Sozialen Arbeit an Nutzungen digitaler Technologien heranzuführen.

Die Idee

Die betreffenden Klient*innen und Fachkräfte nehmen als Expert*innen ihrer selbst an inklusiven Technologieentwicklungsprozessen teil, unterstützt durch Forschende und Studierende aus Informatik, Design und Sozialer Arbeit. Die unterschiedlichen Zielgruppen sollen in die Lage versetzt werden, technologische Lösungen selbst zu erfinden, zu gestalten und anzupassen, und auf diese Weise Selbstwirksamkeit im Kontext der Nutzung digitaler Technologien erleben.

Im Bereich der Informatik verlangt die Befähigung von Techniklaien, inklusiv Lösungen für eigene Bedarfe zu entwickeln, nach einem Lösungsansatz, mit dem simpel und nach einem Ansatz des Design for All unterschiedliche Softwaredienste und Hardwarekomponenten kombiniert und eingesetzt werden können. In der Praxis werden selbst in stark partizipativen Ansätzen wie in digitalen Makerspaces und Fablabs Dienste und Endgeräte i.d.R. von IT-Fachleuten konfiguriert. Methoden, mittels derer Stakeholder mit geringer Technikaffinität selbst digitale lebenserleichternde Maßnahmen zusammen mit den Klient*innen (bedarfsorientiert) konfigurieren können, fehlen.

Diese Lücke will INTIA füllen. Das Projekt macht sich dabei zunutze, dass Lösungen für die Integration von Hardwarekomponenten sowie die Kombination von Softwarediensten und Apps zunehmend als Open Source verfügbar sind. Der Markt bietet heute zudem eine große Vielfalt an preisgünstigen Komponenten zur intelligenten Vernetzung von Haustechnik, Haushaltsgeräten und Unterhaltungselektronik an. Im Rahmen des INTIA-Projektes wird eine umfassende, zielgruppenangepasste Bedienschicht erstellt und partizipativ weiterentwickelt, die es Fachkräften in der Sozialen Arbeit ermöglichen wird, mit Hilfe eines digitalen Baukasten-Prinzips und inklusiver Designmethoden selbst ein digitales Alltagslabor aufzubauen und zu betreiben. Solche Alltagslabore können entweder als dauerhafte Medienzentren in Einrichtungen der Sozialen Arbeit etabliert werden, oder in Form eines „mobilen Alltagslabors“ für gezielte, zeitlich begrenzte Aktivitäten in der Jugend- und Behindertenhilfe zum Einsatz kommen.

Die Ziele

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Ziel 1

Ziel 2

Ziel 3

Die Prinzipien

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Prinzip 1

Prinzip 2

Prinzip 3

Das Vorgehen

Am Anfang des Projektes steht die Rekrutierung und Motivierung von Klient*innen sowie pädagogische Fachkräften in ausgewählten Einrichtungen der beteiligten Träger der Jugend- und Behindertenhilfe. Zielgruppen sind dabei: Bewohner*innen von Verselbständigungsgruppen (angehende Careleaver) in stationären Einrichtungen; Junge Menschen mit geistiger Behinderung und/oder Lernbeeinträchtigung; Junge Mütter mit Behinderung.

Mittels geeigneter Methoden werden im nächsten Schritt teilhabe- und selbstbestimmungsorientierte Bedarfe der Zielgruppen identifiziert. Möglichkeiten für digitale Hilfeleistungen werden gemeinschaftlich erforscht (Citizen Science Ansatz). Auf Basis der Erkenntnisse werden in Alltagslabor-Workshops Anwendungen zur digitalen Hilfe und Teilhabe mithilfe partizipativer inklusiver Entwicklungsprozesse entwickelt. Das heißt konkret: Technologien werden von den beiden Zielgruppen visioniert und partizipativ — orientiert an Nützlichkeit, Einfachheit der Nutzung, Anpassung an Bedarfe entsprechend bekannter Technologieakzeptanzmodelle — co-kreativ designt und im Alltag erprobt. Die parallel stattfindende, sorgfältige Begleitforschung gibt Hinweise für erforderliche Anpassungen. Die iterative Weiterentwickelung erfolgt bis zu dem Punkt, an dem die Anwendungen den Nutzungsbedürfnissen voll entsprechen.

Schließlich münden die Aktivitäten in Good-Practice-Technologien und Nutzungskontexte, die zusammen mit Entwurfsmustern in mobilen Laborkoffern bereitgestellt werden. Dadurch wird das Konzept mobil und erreicht diverse Bereiche der Sozialen Arbeit. Kooperationspartner aus der Jugend- und Behindertenhilfe übernehmen das Konzept mobiler Alltagslabore für die regionale und überregionale Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte zu konkret erprobtem, hilfreichen Technologieeinsatz in der Sozialen Arbeit. Mobile Alltagslabore werden auch in Hackathons und MakerSpaces angeboten, um dort Inklusions- und Teilhabefragen zu promoten.

Das Forschungsprojekt INTIA

INTIA ist ein von der TH Köln koordiniertes Projekt, in dem der Forschungsschwerpunkt Digitale Technologien und Soziale Dienste (DITES) mit seinen Bereichen Soziale Arbeit Medien + Bildung (Prof. Dr. Isabel Zorn), Informatik und Soziotechnik (Prof. Dr. Stefan Bente und Prof. Dr. Christian Kohls) und Service-Design & Co-Creation (Prof. Birgit Mager) mit Einrichtungen der Behinderten- und Erziehungshilfe (Diakonie Michaelshoven; Evangelische Jugendhilfe Bonn, intra Bonn) sowie der Fachstelle Jugendmedienkultur (FJMK) kooperieren. Das Projekt hat am 1. Mai 2019 begonnen und hat eine Dauer von 36 Monaten, plus weitere 12 Monate für eine Promotion.

Leitende Forschungsfragen

  • Welche Alltags-Bedarfe erleben Klient*innen der Hilfen zur Erziehung und Eingliederungshilfe in ihrer Lebenspraxis und wie sind diese digital unterstützbar?
  • Wie gestaltet sich die Inanspruchnahme von digitalen Hilfe- und Teilhabelösungen durch Klient*innen und pädagogische Fachkräfte und wie verändern sich dabei Interaktionen, Rollen, Teilhabeprozesse?
  • Welche Anforderungen und Gelingensbedingungen sind an inklusive Methoden und Interaktionsformen für die Bedarfsanalysen und partizipativen Designprozesse mit vulnerablen Gruppen und Sozialarbeiter*innen zu stellen, face-to-face und im virtuellen Raum?
  • Welche Dienste, Applikationen und Komponenten sind erforderlich und wie müssen sie gestaltet werden, so dass diese selbsterklärend sind und als Bausteine niedrigschwellig für neue Ideen im Rahmen von Co-Creation Prozessen eingesetzt werden können?

Wer hat das Projekt gestartet?

Professor*innen, wissenschafltiche Mitarbeiter*innen und Partner der Jugend- und Behindertenhilfe haben… Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna aliqua. Tortor id aliquet lectus proin nibh. Neque gravida in fermentum et sollicitudin ac orci phasellus. Amet purus gravida quis blandit turpis cursus. Diam sit amet nisl suscipit adipiscing bibendum est ultricies. Orci phasellus egestas tellus rutrum tellus pellentesque eu tincidunt tortor. Consectetur lorem donec massa sapien faucibus et molestie ac feugiat. Et odio pellentesque diam volutpat. Vitae elementum curabitur vitae nunc sed velit dignissim sodales. Malesuada nunc vel risus commodo viverra maecenas accumsan lacus. Proin fermentum leo vel orci porta non pulvinar neque. Odio ut enim blandit volutpat maecenas volutpat blandit aliquam. Non diam phasellus vestibulum lorem sed.

Mehr über die Ziele dieser Plattform

Mehr über die Personen hinter dem Projekt-Start